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Frigg

ist die GROßE MUTTER vom Geschlecht der ASEN. Sie wird sehr oft mit „Freya“ in Verbindung gebracht.
Wird Freya von den Vanen als deren Große Mutter verehrt, so gilt Frigg als die Muttergöttin der Asen. Es sind zwei göttliche Geschlechter. Wissenschaftler haben oftmals versucht Frigg und Freya als eine Person anzusehen.

Beide sollen mit Odin verheiratet gewesen sein, wobei Odin als Gatte bei Freya „Odr“ genannt wird. Dennoch sind die beiden Göttinnen in einigen wesentlichen Grundzügen nicht wesensgleich.

Beide sind Fruchtbarkeitsgöttinnen. Während Freya aber für die lustvolle, freie und erotische Liebe ohne Wenn und Aber steht, geht es bei Frigg schon viel geregelter zu. Sie steht für die solide Liebe in der Ehe, für das häusliche Glück, für den heimischen Herd, für Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft.

Sie verhilft auch zu ehelichen Kindersegen.Sie selbst ist die Mutter von Balder, Hödur, Thor, Braga, Hermor, Tyr, der Frühlingsgöttin Ostara und den Walküren. Fast könnte man annehmen, Freya sei die junge unbeschwerte Tochter oder das jüngere Selbst der besonnenen Muttergöttin Frigg.

In manchen Auslegungen bilden Frigg und Freya zusammen mit Idun eine Göttinnen-Triade.Andere Überlieferungen sprechen tatsächlich von Freya der jungen, Frigg der reifen und von Hel der weisen alten Göttin.Frigg und Freya sind beide Sonnen- und Lichtgöttinnen, wobei für Frigg die Sonne eher eine Ordnungsmacht darstellt, die Tag und Jahr klar und deutlich einteilt, während für Freya eher die wärmende, glänzende und sinnliche Kraft der Sonne von Interesse ist.

Der Asteroid Frigga ist ebenfalls nach der Göttin Frigg benannt. Das Frigg eine wichtige Rolle in den alten Brauchtümer spielt, zeigt uns, dass der Wochentag Freitag nach Ihr benannt wurde. Der Freitag ist auch im Babylonischen Ursprung der Venus einer weiblichen Göttin gewidmet. Sie ist neben Hel die berühmteste nordische Göttin lebt allerdings nicht wie gedacht in Asgard sondern in den Sumpfhallen in Fensalir. Allerdings ist Sie im Süden, vor allem im bayerischen und österreichischen Raum unter einem anderen Namen bekannt. Da sie den Beinamen „Hulla“- „Huldvolle“ trägt wird Sie auch mit Perchte, oder der Märchengestalt Frau Holle gleichgesetzt. Denn all diese Frauen führen die RAUHNÄCHTE an. Friggs magisches Attribut ist daher die Spindel: Die Fäden des Schicksals, die die Nornen weben, werden von Frigg gesponnen. Frigg besitzt ihr Wissen um das Schicksal seit jeher, muss es sich nicht erst erwerben wie Odin und ist ihm darin überlegen. Sie ist eine gute Beraterin ihres Göttergatten, man sagt, sie besänftigt ihn, wenn er wütende, unüberlegte Entscheidungen treffen will und sie setzt ihren Willen durch, wenn sie unterschiedlicher Meinung sind. Als himmlische Spinnerin lebt Frigg bis heute im Glauben des Volkes fort: die drei Sterne, welche den Gürtel des Sternbildes Orion bilden, heißen in Schweden „Friggs Spinnrocken“. Aber Frigg hat nicht nur eine ordnende, strukturierte sondern auch eine wilde Seite: Als Göttin der sturmgejagten Wolke erscheint sie als wilde Jägerin, die zur Zeit der Wintersonnenwende nachts durch die Luft tobt. Später im Frühling hält sie dann einen segnenden Umzug durchs Land.

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